Neuer Papieratlas

Dithmarschen erreicht zweiten Platz der recyclingpapierfreundlichsten Landkreise Deutschlands.

Verleihung eines Preises, Papieratlas

2. Platz der „Recyclingpapierfreundlichsten Landkreise“ (v.l.n.r.: Marc Gebauer, Sprecher der IPR; Dirk Sopha, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Kreis Dithmarschen; Florian Töpper, Landrat des Landkreises Schweinfurt; Bundesumweltministerin Steffi Lemke)

© Annette Riedl/BMUV

Berlin, 8. Oktober 2024: Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am Dienstag im Bundesumweltministerium in Berlin den Kreis Dithmarschen für die vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier geehrt. Stellvertretend für Landrat Thorben Schütt nahm Dirk Sopha, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Dithmarschen, die Urkunde entgegen. Im Papieratlas-Landkreiswettbewerb 2024 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) erreicht der Kreis Dithmarschen gemeinsam mit dem Landkreis Schweinfurt den zweiten Platz der „Recyclingpapierfreundlichsten Landkreise“. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 91 Landkreise mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 85 Prozent.
Der Kreis Dithmarschen nutzt in der Verwaltung konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte der Landkreis im vergangenen Jahr eine Einsparung von über 485.000 Litern Wasser und mehr als 109.000 Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 4.000 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von 31 Drei-Personen-Haushalten decken.
Thorben Schütt, Landrat des Kreises Dithmarschen, dankt: „Die gute Platzierung ist vor allem ein Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kreisverwaltung: Sie sparen in der täglichen Arbeit Ressourcen und schützen die Umwelt. Jeder einzelne Beitrag ist wertvoll. Dieses große Engagement spiegelt sich auch im bundesweiten Vergleich wider.“
Dirk Sopha (AWD) hebt hervor: „Der Kreis Dithmarschen setzt auf Nachhaltigkeit. Dank der Initiative können wir erkennen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir leben Kreislaufwirtschaft von der Sammlung des Altpapiers bis zum Einsatz des Recyclingpapiers, welches regional von der Papierfabrik Steinbeis in Glückstadt bezogen wird.“

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