Unsere Projekte
SAHEL e.V. für A.M.P.O.
Mit einem Waisenhaus in Ougadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, das auf einer ehemaligen Mülldeponie entstand, fing alles für Katrin Rohde an. Die ehemalige Plöner Buchhändlerin und Gründerin des Vereins Sahel e.V. ließ vor über 25 Jahren ihr Leben in Schleswig-Holstein zurück und siedelte nach Burkina Faso um. Dort baute sie 1996 ihr erstes Waisenhaus unter dem Titel „Association Managré Nooma pour la Protection des Orphelins“ (AMPO) auf. Heute werden in zwei Waisenhäusern für jeweils Jungen und Mädchen über 300 Waisen betreut. Weitere Projekte von AMPO sind zum Beispiel eine Behindertenwerkstatt, eine Krankenstation, ein Frauenhaus, Ausbildungsstätten, eine Landwirtschaftsschule und ein Straßenjungenprojekt. Mut machen und zur Selbsthilfe motivieren – das ist das Ziel von Katrin Rohde: „Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Eigeninitiative entstehen zu lassen.“ Sie erhielt 2001 für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Weiter Infos über das Projekt unter sahel.de
Die Abfallwirtschaft Dithmarschen (AWD) und der Kreis Dithmarschen - in Verbindung mit der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft HOELP gGmbH - unterstützen seit Jahren Rohdes Projekt.
Landrat Dr. Klimant, HOELP-Geschäftsführer Martin Meers und AWD-Geschäftsführer Dirk Sopha überreichten Katrin Rohde am 15. März 2016 im Rahmen des Dithmarscher Nachhaltigkeitsforums einen symbolischen Scheck von 1.600 Euro. Insgesamt beteiligten sich 12 Firmen an der Spende. Landrat Dr. Klimant sagte zur Begrüßung: „Das Nachhaltigkeitsforum dient als Plattform für Ideen und Gespräche. Denn in Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation, die Kommunen, Länder, Bund sowie die Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen stellt, beschäftigen sich viele Menschen auch in Dithmarschen intensiv mit anderen Lebenswirklichkeiten und Kulturen sowie den Hintergründen von Flucht. Katrin Rode als Wanderin zwischen den Welten bietet uns Einblicke in eines der ärmsten Länder der Welt und zeigt auch, wie es möglich ist, Gutes für die Menschen vor Ort zu leisten. AWD-Geschäftsführer Sopha betonte: „Die AWD beschäftigt sich mit Themen wie ‚Menschen in Afrika‘, weil eines unserer Leitmotive lautet: Global denken – lokal handeln. Wir stellen uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung, indem wir zum Beispiel mit unserem außerschulischen Lernort ALADIN und in Kooperation mit HOELP beim Markt der Nachhaltigkeit nachhaltiges Denken und Handeln fördern. Außerdem beschäftigt uns zunehmend Migration in der täglichen Arbeit wie in der Kooperation mit den VHS in Dithmarschen im Rahmen der STAFF-Kurse (Starterpaket für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein).“
Kinder Go Luxor
Der Verein Kinder Go Luxor e.V. , macht es sich zur Aufgabe, gemeinnützige, zivile Initiativen in der Region Luxor, Ägypten, zu fördern, die sich dafür einsetzen, das fruchtbare Kulturerbe der Region zu bewahren und die Lebensbedingungen der Gemeinschaften, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, zu verbessern.
Die AWD unterstützt den Verein rund um Themen des Umweltschutzes und speziell der Müllvermeidung und -entsorgung. Dabei geht es vielmehr um ideelle Unterstützung mit Tipps und Anregungen als um finanzielle Mittel. So stellt die AWD Infomaterialien und ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz aus der Umweltbildung zur Verfügung. Sortieranleitungen auf arabisch und von den Kindern und Frauen selbst bemalte Stofftaschen als Ersatz für Plastiktüten sind zwei Beispiele der erfolgreichen Projekte. In Planung ist ein mehrwöchiges Praktikum für Medhat Anis, Vorstandsmitglied von Kinder Go Luxor e.V. und Vorsitzender des ägyptischen Partnervereins „Bewahrung der ägyptischen Identität“, um abfallwirtschaftliches Know-How für die sukzessive und vor allem nachhaltige Umsetzung vor Ort zu vermitteln.
Trösterbärchen "Tommy"
Trösterbärchen "Tommy" im Rettungseinsatz für Kinder
Die AWD macht mit!
Tränen, Angst und Panik - wenn Kinder verunglücken, haben es die Rettungskräfte häufig nicht leicht, ihnen zu helfen. Um trotzdem schnell Hilfe leisten zu können, setzen viele von ihnen mittlerweile auf das Trösterbärchen Tommy – so wie jetzt auch die Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH. Wir finden: Das ist eine gute Sache!
Deshalb unterstützen wir das Projekt
Kinder und Eltern stehen bei Unfällen häufig unter Stress und Schock. Ein Plüschtier kann den Kleinen dann als Seelentröster helfen. So entstand die Idee zu dem Trösterbärchen. Tommy ist CE geprüft, entspricht der EN-Norm für kindgerechtes Spielzeug und ist natürlich einzeln im Polybeutel verpackt. Der Plüschbär tröstet und hilft den Kindern, Vertrauen zu den Rettungsdienstmitarbeitern und Ärzten aufzubauen. Tommy begleitet sie durch die Behandlungen, und an ihm können sie zeigen, wo sie Schmerzen haben.
Mithilfe der Unterstützung vieler örtlicher Unternehmen ist das Trösterbärchen Tommy seit vielen Jahren bei den Rettungskräften im nördlichen Kreis Dithmarschen im Einsatz. Ein Engagement, dem wir uns sehr gerne anschließen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Bildnachweis: Abb. Trösterbärchen @ Verlagsgruppe KIM